1919 wurde das Maschinenhaus in Hammerunterwiesenthal errichtet. Im selben Jahr enstand
diese Dampfmaschine No 1815 in der Sächsischen Maschinenfabrik (SMF) in Chemnitz.
Das Maschinenhaus zeichnet sich durch die liebevolle Gestaltung aus. Wand-
Die Dampfmaschine ist eine liegende Einzylindermaschine mit der für SMF typischen
Kerchové-
1920 fanden Maschine und Maschinenhaus zusammen.
Die Dampfmaschine hatte zwei Funktionen. Zum einen wurde über die Transmission der Synchrongenerator Typ AEW angetrieben und eine Wechselspannung von 250V/50Hz erzeugt. Die erzeugte elektrische Energie diente zur Deckung des Eigenbedarfs sowie die teilweise Versorgung der Gemeinde Hammerunterwiesental.
Zum anderen treibt die Welle der Transmission die Holzwollemaschinen an. Hierfür ist die Antriebswelle der Transmission verlängert und durch die Gebäudewand in den Maschinensaal hindurchgeführt. Dort wurden die Holzwollemaschinen jeweils durch einen Flachriemen angetrieben. Durch zwei Kupplungen auf der Transmission konnten die Aggregate einzeln vom Antrieb getrennt werden.
Die Dampfmaschine wurde 1957 außer Betrieb genommen. Einige Jahre Zuvor wurde der Betriebsdruck aufgrund des Kesselzustandes reduziert. Abgelöst wurde Sie durch einen Elektromotor, der die Produktionsmaschinen antrieb. Bis Zur Schliessung des Unternehmens 1987 wurde die bereits unter Denkmalschutz stehende regelmäßig gepflegt. Nach dem Mauerfall, verfiel der Gebäudekomplex zunehmend, sodass ohen die Notsicherung durch die Bulldogfreunde e.V. Die Dampfmaschine verloren wäre.